PARODONTOLOGIE

Studien belegen, dass jeder zweite über 40-jährige Mensch an Parodontitis (Parodontose) leidet.

 

Unter dieser Zahnfleischerkrankung versteht man den Rückgang des Zahnfleisches der von Knochenverlust begleitet wird. Ausgelöst wird diese Infektionskrankheit von Bakterien, die eine Immunantwort des Körpers verursachen, in deren Folge es zum Knochenabbau um den Zahn oder sogar um alle Zähne herum kommt. Zahnfleischtaschen bilden sich aus, die wiederum das Anlagern von Zahnstein und Konkrementen auf der frei liegenden Wurzeloberfläche begünstigen. Diese bieten ideale Lebensbedingungen für Bakterien. Folgen sind Mundgeruch, Zahnfleischbluten, eiternde Taschen, frei liegende und schmerzempfindliche Zahnhälse.

 

Es gilt mittlerweile als erwiesen, dass die Parodontalkeime auch bei der Entstehung/Entgleisung internistischer Erkrankungen wie Diabetes Mellitus, Herzinfarkt, koronarer Herzerkrankung, und Schlaganfall beteiligt sind.

Leider geht Parodontitis im Gegensatz zu Karies nicht mit Schmerzen einher, so dass Betroffene häufig erst dann den Zahnarzt aufsuchen, wenn der Zahnhalteapparat so weit abgebaut ist, dass die Zähne zu wackeln beginnen.

Aus diesem Grund führen wir bei jeder Befundung einen Schnellerkennungstest durch, der ein frühzeitiges Feststellen der Erkrankung ermöglicht. Auch mit Hilfe von Panoramaröntgenaufnahmen lässt sich diese Erkrankung schon im Anfangsstadium diagnostizieren.

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